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Die KVS GmbH setzt wichtige Akzente in Sachen Klimaschutz: Bereits seit einigen Wochen ergänzen 15 Elektrobusse der Firma EBUSCO die Flotte des Verkehrsunternehmens, das im Landkreis Saarlouis für den ÖPNV zuständig ist; fünf weitere werden noch folgen. Mit diesen insgesamt 15 Solo- und fünf Gelenkbussen elektrifiziert das Unternehmen rund 27 Prozent der Bestandsflotte. Durch die neuen Fahrzeuge werden jährlich 1290 Tonnen CO2-Ausstoß eingespart.
Um den Anforderungen an einen teilweisen Batteriebusbetrieb entsprechend gerecht zu werden, ist der Betriebshof der KVS GmbH in der Kreisstadt Saarlouis in den letzten Wochen umfangreich modernisiert worden; unter anderem wurden, mit Unterstützung der Firma Siemens und der Stadtwerke Saarlouis, 20 Schnellladestationen errichtet.
16,9 Millionen Euro kosteten die neuen Busse und die nötige Ladeinfrastruktur insgesamt. Das Projekt wird im Rahmen der „Richtlinie zur Förderung alternativer Antriebe von Bussen im Personenverkehr“ mit insgesamt 6,1 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Fördermittel dieser Maßnahme werden auch im Rahmen des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP) über die europäischen Aufbau- und Resilienzfazilitäten (ARF) im Programm NextGenerationEU bereitgestellt. Das Projekt wird darüber hinaus durch das Saarland kofinanziert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert und durch den Projektträger Jülich (PtJ) umgesetzt. Zuvor wurde die Erstellung eines Elektromobilitätskonzepts durch das BMDV gefördert. Der gesamte Umstellungsprozess bei der KVS GmbH wurde durch das Koblenzer Beratungsunternehmen BPV Consult begleitet.
Bei einem Pressetermin am Freitag, 30.8.2024, auf dem KVS-Betriebshof wurden die neuen Busse sowie die neuen Ladestationen im Beisein des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr, Oliver Luksic, der saarländischen Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz, Petra Berg, und des Landrats des Landkreises Saarlouis und KVS-Aufsichtsratsvorsitzenden, Patrik Lauer, der Öffentlichkeit präsentiert und die Bedeutung der Elektromobilität für die KVS GmbH erläutert.
Oliver Luksic, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr: „Rund 6,1 Millionen Euro investieren wir in die Elektrifizierung der KVS-Busflotte. Mit den 20 neuen Batteriebussen fahren künftig mehr als ein Viertel der Bestandsflotte mit Strom. Damit wird der ÖPNV im Landkreis Saarlouis ruhiger, emissionsärmer und noch klimafreundlicher. Die KVS GmbH geht dabei mit gutem Beispiel voran. Insgesamt unterstützen wir die Elektrifizierung des ÖPNV im Saarland mit mehr als 21 Millionen Euro. Damit kommen mehr als 60 Elektrobusse auf die Straße.“
Petra Berg, saarländische Ministerin für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz: „Investitionen in eine zukunftsfähige Infrastruktur für einen emissionsfreien ÖPNV sind elementar für die Erfüllung der Klimaschutzziele des Landes. Das Land schätzt den Beitrag, den die KVS zur Umsetzung der Antriebswende im saarländischen ÖPNV leistet und unterstützt das Unternehmen dabei gerne finanziell. Wir begrüßen ausdrücklich die finanzielle Unterstützung durch das BMDV für Busse und die Ladeinfrastruktur, aber um Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen längerfristige Planungssicherheit bei der Umstellung auf alternative Antriebsformen im ÖPNV zu geben, braucht es eine Wiederaufnahme und Verstetigung der E-Bus-Förderung durch den Bund.“
Patrik Lauer, Landrat des Landkreises Saarlouis und KVS-Aufsichtsratsvorsitzender: „Die enorme Investition der KVS in dieses wichtige Projekt – rund 10,4 Millionen Euro – unterstreicht, wie wichtig uns ein zukunftsgerichteter ÖPNV, der Mobilität und Klimaschutz vereint, für die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Saarlouis ist. Dass wir beim ersten Förderaufruf des Bundes als einziges Verkehrsunternehmen im Saarland eine Förderzusage erhalten haben, zeigt einmal mehr, wie schnell wir neue Entwicklungen erkennen und tatkräftig handeln. Und das wollen wir immer wieder tun und uns für Innovationen einsetzen – dabei wird uns der Bund aber verstärkt unterstützen müssen.“